SCHULZ UND SCHULZ
Düsseldorf
Direkt neben dem bestehenden Baudenkmal des Landtages des Architekten Fritz Eller bietet die Erweiterung Flächen für Büro-, Besprechungs- und Sitzungsräume. Der Entwurf schreibt das Thema der kreisförmigen Anordnung des Bestandes fort und bildet mit sechs aufgeständerten Rotunden eine „Architekturlandschaft.“
Die Primärstruktur ist als Stahlbetonkonstruktion ausgebildet. Die Fassadenkonstruktion dagegen wird aus großformatigen, werkseitig vorgefertigten Holzrahmenelementen gebildet. In die Fassaden werden Photovoltaikmodule integriert, die einerseits gestalterisch prägend sind und andererseits zur energetischen Optimierung des Gebäudes beitragen. Durch die bewusste Verschiebung der Kreismittelpunkte der Zylinder und ihrer Überhänge wird die nach Süden ausgerichtete Briesoleifläche maximiert, um die solare Ertragskraft zu optimieren. Durch die Integration der Zu- und Abluftführung der dezentralen Lüftungsanlage in die Brüstungselemente können zusätzliche Schächte im Gebäudeinneren entfallen.